Höhenangst ansehen, die Ursachen herausfinden, bearbeiten, eine Lösung finden.
Danach kommt die Höhenfreude.

Du möchtest deine Höhenangst in Höhenfreude wandeln? Dann schau mal hier:

Vorab: Ich arbeite seit Sommer 2020 in einem Kletterwald in Nordhessen. Nachdem ich das erste mal in meinem Leben in einem Kletterwald war, bot mir der Inhaber diesen tollen Job an. Dort zeige ich den Menschen, wie sich die Gurte anlegen und wie das Sicherungssystem funktioniert, bevor es in die Höhe geht. Manchmal, wenn ein wenig Zeit ist, komme ich ins Gespräch mit den Menschen. Manche Menschen mit Höhenangst gehen trotzdem hoch, überwinden sie, manche versuchen es auf dem ca 2 Meter hohen Einführungsparcour und geben gleich wieder Ihren Gurt ab. Das ist sehr schade.
Ich muss gestehen, ich hatte am Anfang echt Angst. Dabei war ich als Kind Turnerin, habe alles veranstaltet, was ein Turnerherz erfreut. Als meine Nichte geboren wurde, für die ich auch mit Verantwortung übernahm, fing bei mir die Höhenangst an. Doch im Kletterwald konnte ich sie glücklich abschütteln.

Höhenangst ansehen, bearbeiten, verabschieden

Irgendwann kam mir dann die Idee, diesen Menschen anzubieten, der Höhenangst zu begegnen, sie anzusehen, die Ursachen dafür herauszufinden und eine Lösung zu finden. Das kann sein durch Provokation. Wir gehen zusammen auf den Einführungsparcour, der jeden Tag nach der letzten Einführung leer steht.

Dann provozieren wir zum Beispiel, bis die Angst kommt. Du bist in Sicherheit, am Sicherungsseil, du kannst dich „fallen lassen“. Vielleicht löst sich die Angst auf, vielleicht kommen aber Ursachen ans Tageslicht. Diese können wir uns gemeinsam ansehen.
Die Angst kann „Gestalt annehmen“, wir können sie ansehen, mit ihr sprechen, sie integrieren, Frieden schliessen. wir können nauch eine kleine Aufstellung mit den Themen machen. Dies geschieht mit Bodenankern, da wir ja nur zu zweit sind.
Danken, Annehmen, Verzeihen, und bei Bedarf auch das „Innere Kind“ ansehen.

Höhenangst besiegen: Neues Selbstbewusstsein – Neues Annette im Kletterwald, Autorin: Annette MöhleKörpergefühl

Ein anderer Aspekt kann auch sein: Du wirst stolz sein, wenn du es schaffst, über das 2-3 Meter hohe Seil zu gehen und dich auch noch in die Seilrutsche zu setzen. Die Seilrutsche ist meist noch herausfordernder als über das Seil zu gehen. Denn dort „fällst“ du ein Stückchen herunter, in deinen Sicherheitsgurt. Du wirst stolz sein und wachsen mit dem Erlebnis, die Angst zu überwinden. Dies gibt auch weiter Kraft für neue – vielleicht auch schwierige – Projekte, neues Selbstbewusstsein.

Näheres zur Körperorientierten Psychotherapie hier.

 

Bei Interesse einfach kurz kontaktieren.